Australien 2013
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Unser Tagebuch

wird, sooft es möglich ist, gefüllt mit Berichten, Erlebnissen und Fotos. Ab jetzt in anderer Reihenfolge, sonst wird das mit dem Strato-Tool zu umstaendlich!!

 

 

Tag 62

21.10.

Letzter Tag in Australien. Jetzt müssen wir packen und den Wohnwagen aufräumen und zurückgeben. Alles läuft problemlos und schon am frühen Nachmittag sind wir am Flughafen. Es bleibt noch einige Zeit, bis der Flieger um kurz vor fünf endliche abhebt und die lange Reise nach Deutschland beginnt. Der Flug geht mit der Quantas nach Dubai. Über 13 Stunden Flug mit einem fast leeren Airbus 380. Da haben wir wenigstens viel Platz und können uns richtig ausstrecken, auch wenn das auf den Flugzeugsitzen nicht so ganz einfach ist. In Dubai haben wir dreieinhalb Stunden Aufenthalt, bis der Emirates Flieger (B777) nach Frankfurt startet. Wir landen pünktlich am Dienstag früh (22.10.).

 

Tag 61

20.10.

Heute ist es bis Melbourne nicht mehr so weit und so haben wir den Vormittag noch Zeit, etwas in den Grampians herum zu fahren. Am Nachmittag nehmen wir das letzte Stück unserer Tour in Angriff. Wir suchen einen Campingplatz an der Küste, finden aber keinen in der Nähe von Ocean Grove. Wir übernachten dann weiter in der Stadt auf einem Vorstadt Platz.

 

Tag 60

19.10.

Die letzten Tage brechen an. Es geht zurück nach Melbourne. Das sind aber fast 800 km und so wollen wir noch einen Zwischenstopp in den Grampian Mountains einlegen. Das ist ein Gebirge westlich von Melbourne mit herrlichen Tälern und Wasserfällen. Diese sind leider in dieser Jahreszeit nicht sehr wasserreich. Wir übernachten in Halls Gap, am Rande des Nationalparks. Schon bei der Ankunft fällt uns auf, dass viel Kot von Wallabies herumliegt. Uns so können wir diese dann auch nach Anbruch der Dunkelheit auf dem ganzen Platz sehen. Wir machen an diesem Nachmittag noch einige kleine Wanderungen und erholen uns so von der langen Fahrt.

 

Tag 59

18.10.

Wir wollen uns Adelaide ansehen. Dazu kaufen wir uns ein Bus Tagesticket und fahren in die Stadt. Die City selbst ist nicht besonders sehenswert, wie fast alle Großstädte. Wenn man aber etwas in die Randbezirke schaut, merkt man wie großzügig Adelaide angelegt ist. Sie wurde so auch schon 1836 als erste Australische Stadt für freie Siedler geplant. Viele ältere Gebäude, die zwischen den Hochhausbauten fast verschwinden, erinnern an den Wohlstand durch den damaligen Goldrausch. Interessant ist natürlich der Central Market, das sind große Markthallen mitten in der Stadt. Hier erkennt man besonders die multi kulturelle Struktur der Bevölkerung. Hier findet man fast alles, von italienischen Nudeln, nordafrikanischem Cuscus über chinesische Gewürze bis zur deutschen Bratwurst oder Sauerteigbrot. Hier könnte man viele Stunden verbringen. Wir fahren mit der einzigen noch verbliebenen Straßenbahn nach Glenelg, einem hübschen Badeort an der Küste. Es ist ein typischer Touristenort, mit vielen Straßencafes und vielen Souvenirläden, aber auch herrlichen langen Badestränden und der dazu gehörigen Infrastruktur. Wir fahren wieder in die Innenstadt und bummeln über die interessante North Terrace, wo sich des Rathaus, die Universität und der Hauptbahnhof befinden. In den Anlagen der nahen Riverbanks gibt es den passenden Cappuccino.

 

Tag 58

. 17.10. .

Um viertel nach neun werden wir am Campingplatz zur Barossa Tour abgeholt. Eine kleine Gruppe von 11 Personen hat sich gefunden. Wir sind die einzigen Auslaender. Die Tour wird begleitet vom netten Fahrer Dalles, der aus dem Barossa Valley stammt und sich wirklich gut mit Wein auskennt. Er fuehrt uns zu insgesamt 4 Weinguetern, wo wir jeweils etwa 10 Weine verkosten. Das hoert sich viel an, ist aber harmlos. Jede Probe ist etwa ein Schnapsglas voll; man koennte auch nachfordern, aber wir wollen uns ja nicht betrinken. Das erste Weingut ist Chateau Yaldara, das wohl bekannteste wegen der schlossaehlichen Bauweise. Es wurde von der deutschen Familie Thumm erbaut. Um die Mittagszeit gibt es bei Weingut Peter Lehmann ein Mittagessen in Form einer Vesperplatte mit Mettwurst, Lachsschinken und Kaese. Ein kurzer Spaziergang und wir sind schon beim naechsten Winzer. Hier gibt es die aeltesten Weinstoecke des Tales, ueber hundert Jahre alt. Einige schoene Aussichtspunkte geben einen Ueberblick ueber das Tal. Das letzte Gut wird betrieben von einem Nachfahren der beruehmten Seppelt Familie. Auch hier wieder eine Weinprobe in toller Umgebung, einer ehemaligen Muehle. Dann ist es auch schon bald vier und wir fahren ueber den Highway zurueck nach Adelaide. Da wir noch nicht restlos geschaftt sind, laufen wir noch mal vom Capground in die City, schauen uns etwas um (Botanical Gardens), essen richtig schoen zu Abend und gehen zurueck. Jetzt sind wir resrlos geschafft.

 

Tag 57

16.10.

Heute ist unser Ziel Adelaide. Das sind 450 km und das ist ein schoenes Stueck hier. Morgens sind es in Mt Gambier 11 Grad. Also die Klimaanlage und los. Nach den Getreidefeldern fangen hinter Penola die Weingueter an. Endlose Flaechen mit Reben. Hin und wieder kommt uns ein Name bekannt vor, der an den Weinguetern steht. In der Naehe von Adelaide wird die Landschaft abwechslungsreicher. Es gibt Huegel und kleine Taeler. Dann taucht ein Name auf, der in jedem Reisefuehrer steht: Hahndorf. Ein Rothenburg in Australien. Wir fahren einmal die Hauptstrasse entlang, aber Bratwurst und Brezel sowie Kuckucksuhren und Becks Bier brauchen wir uns hier nicht anzusehen. Das ueberlassen wir den Australiern. In Adelaide finden wir den Campingplatz in der Stadt, der nicht mal 2km vom Zentrum entfernt ist, gehen einkaufen und buchen fuer morgen eine Tour ins legendaere Barossa Valley.

 

 

Tag 56

15.10.

Hinter Port Campbell geht die Great Ocean Road noch weiter. Highlight ist hier die "London Bridge", eine Felsformation, die bis 1990 noch eine Landverbindung hatte und aus zwei grossen Boegen bestand. Die Landverbindung brach ploetzlich ein und zwei Touristen, standen auf einmal auf einer Insel. Gluecklicherweise kam niemand zu Schaden. Wieder gibt es auf der Strecke kleine Aussichtspunkte auf spektakulaere Buchten und Felsen (Bay of Martyrs, Bay of Islands). Ueber Warrnambool (Mittag) und Port Fairy fahren wir nach Portland. Die kleine Industriestadt mit Tiefseehafen interessiert uns weniger, wir besuchen Cape Bridgewater, eine sturmgepeitschte Landspitze, auf der es neben einer Robbenkolonie auch einen "Petrified Forest" gibt. Der Weg zur Robbenkolonie ist uns mit 3 Stunden zu lang, da wird noch bis Mount Gambier fahren wollen, das etwa auf halber Strecke zwischen Melbourne und Adalaide liegt. Hier ist die Attraktion der "Blue Lake" und weitere ehemalige Vulkankrater, die erdgeschichtlich noch ganz jung sind (30 000 Jahre). 

 

 

 Tag 55

14.10.

Am heutigen Morgen ist es immer noch stark bewoelkt aber auch sehr kalt. 5,5 Grad zeigt das Thermometer. Da es nicht regnet, machen wir noch einen kurzen Spaziergang ueber und um den Campingplatz, das war gestern im Regen untergegangen. Dann machen wir uns auf den Weg, im Wagen ist es wenigstens warm. Heute steht die "Great Ocean Road" an, eine Touristenstrasse, die zu atemberaubenden Stellen an der Suedkueste Australiens fuehrt. Es gibt immer wieder kleine Parkplaetze, an denen man halten kann und kurze Spaziergaenge zu gradiosen Felsformationen machen kann. Erster grosser Halt war am Cape Otway Lighthouse. Hier steht ein Leuchtturm von 1848, dem wichtigsten der Australischen Suedkueste. Der historische Turm wird zwar nicht mehr verwendet, ist aber funktionsfaehig und zu besichtigen. Von hier wurde das erste Telegrafenkabel nach Tasmanien verlegt (hat aber nicht lange funktioniert). Auf der Rueckfahrt zur Hauptstrasse kommen wir dann durch einen Eukalyptuswald, in dem es von Koalas nur so wimmelt. Hinter Cape Otway sind dann die "12 Apostels" das grosse Highlight. Das ist eine Gruppe von freistehenden Felsen, die eine tolle Kulisse im tosenden Meer bilden. Inzwischen sind wir den haeufigen kleinen Ausfluegen ziemlich geschafft und suchen uns in Port Campbell einen Campingplatz. Es ist auch die richtige Zeit um wieder einmal richtig Essen zu gehen. Ein huebscher kleiner Ort an einer winzigen Bucht mit Hafenmole, wo die schmale Einfahrt kaum Schutz von den grossen Wellen bietet.

 

 

Tag 54

13.10. Fuer heute ist Regen angesagt. Gratulation an Meteorologen! Es regnet schon als wir aufwachen, da sind die Hasen, die auf dem Platz umherlaufen aber noch nicht nass. Dass bin erst ich, als wir beim Verlassen der Insel noch schnell tanken. Der Regen kommt waagerecht und die Pumpe der Tankstelle ist langsam... Danach bin ich nass aber wir haben wenigstens preiswert getankt. Es regnet waehrend der ganzen Fahrt nach Melbourne. Wir wollen noch einen Besuch am Victoria Market machen. Finden einen Parkplatz nur ein paar Strassen entfernt. Es regnet auch nicht mehr. Aber waehrend wir durch die Hallen streifen geht ein dicker Schauer nieder. Auch auf der Fahrt weiter nach Geelong und Angelsea regnet es immer wieder mal. Als wir an der Reception des Campgrounds einchecken, kommt kurz die Sonne durch. Die Dame dort ist begeistert: "Schnell raus, es sind zwei Minuten Sonne da". Wir sind jetzt auf einem schoenen Campingplatz zwischen schoenen Baeumen und Bueschen aber das nuetzt uns heute auch nichts mehr.

 

Tag 53

12.10. Auch diesen Tag wollen wir auf Philip Island verbringen. Das Wetter ist herrlich, strahlender Sonnnschein und 23 Grad. Wir sehen uns das Koala Conservation Center an, ein grosser Park mit Eukalyptusbaeumen, auf den Koalas leben und die man aus der Naehe beobachten kann. In der freien Natur sind sie sehr selten und kaum zu finden. Mittag machen wir in Rhyll, einem Hafenstaedtchen am Ostende der Insel. Den Nachmittag verbringen wir in den Duenen von Cape Woolamai, eine Wanderung hoch zur Suedostspitze der Insel. Hier soll es Kolonien von Sturmtauchern geben, die Voegel finden wir allerdings nicht. Dafuer entschaedigen die Sonne und die herrlichen Ausblicke. Nach einer Pause am Campingplatz schauen wir uns noch den Red Rock point (Kliff) und den McHaffie Point an, wo wir den Sonnenuntergang ueber dem Meer verbringen.

 

Tag 52

11.10. Heute morgen ist es noch sehr windig und kuehl aber trocken. Wir verlassen den Campingplatz von Tidal River und fahren zum Ausgang des Nationalparks. Einige Kilometer vorher gibt es den Wildlife View Trail, den wir gehen wollen. Der liegt in einer mit Gras und Bueschen bewachsenen Talebene. Kaum ausgestiegen laeuft uns hinter der ersten Biegung ein Emu ueber den Weg. Dann ein Kaenguru, und als wir unseren Blick etwas geschaerft hatten, waren ploetzlich ueberall Tiere. Eine Unmenge Kaengurus (oder Wallabies?), grosse Gruppen von Emus, Hasen. Ein wares Paradies. Nach einer Stunde haben wir uns satt gesehen und fahren weiter. Unser Ziel ist Philip Island, eine Insel suedoestlich von Melbourne. Ein sehr beliebtes Ausflugs und Urlaubsziel und besonders bekannt durch die "Peguin Parade". Hier kommen all abendlich kleine Zwergpinguine aus dem Meer und laufen ueber den Strand zu ihren Schlafplaetzen in den Duenen. Die Tiere sind ca 30cm gross und man kann sie in den Duenen ganz nahe beobachten. Es waren zwar keine tausende sondern vielleicht zweihundert aber es hat trotzdem Spass gemacht. Wir campen in Cowes, dem groessten Ort auf der Insel, machen einige Spaziergaenge am Strand und zu "The Nobbies", einer grandiosen Felsspitze am Ende der Insel. Es ist zur Zeit Brutzeit der Moewen und hier in den wilden Klippen gibt es Schwaerme davon.

 

Tag 51

10.10. Eigentlich hatten wir geplant heute die Grand Alpine Road in Angriff zu nehmen. Eine tolle Strasse, die durch die hoechsten Gebiete Australiens fuehrt. Eine Strecke durch die schoensten Skigebiete Australiens. Doch es kommt anders. Ein Blick aus dem Fenster zeigt dunkle Wolken von den Bergen herab. Ein Blick auf den Wetterbericht zeigt uns dass dort mit Regen und starken Winden zu rechnen ist. Ein Blick auf cie Webcams zeigt, dass esdort oben keinen Schnee mehr gibt. Und ein Blick auf den Kalender erinnert uns daran, dass am 29. Sept. der Liftbetrieb eingestelle worden ist. Also stopfen wir unsere Planung in den Muelleimer und fahren zur Suedspitze Australiens. Hier liegt das Naturschutzgebiet Wilsons Promontorie. Das erste Naturschutzgebiet und beliebtestes Ausflugsgebiet Suedaustraliens. Eine Halbinsel mit unberuehrter Natur und tollen Wanderwegen. Der Weg dorthin ist allerdings eine Herausforderung an die Augenlieder. 5 km geradeaus, eine leichte Kurve, 6 km geradeaus, eine scharfe Kurve, und das ueber 150 km . Manchmal ist man fuer jedes Schlagloch dankbar. Es gibt nur einen zentralen Campingplatz auf der Halbinsel, und der ist nahezu leer, als wir ankommen. Es ist stark bewoelkt, stark windig aber noch trocken. Es regnet erst am Abend, auch nicht sehr viel. Und dann ein sehr schoener Sonnenuntergang. Den Nachmittag nutzen wir fuer mehrere kleinere Wanderungen, zu wunderschoenen Buchten wie etwa der Squeaky Bay, wo es einen Sand gibt, der beim laufen quietscht. In einer anderen Bucht begegnet uns ein Wombat, dem wir uns bis auf einen Meter naehern koennen. Insgesammt ist die Entspanntheit hier in der Natur bemerkenswert. 

 

 

Tag 50

9.10. Wir fahren die Hauptroute nach Lakes Entrances. Die Strecke durch die Gumtree Waelder ist fast so langweilig wie die endlosen Zuckerrohr Felder im Norden. Kaum mal ein Ort, meistens nur Wiesen mit Schafen oder Rindern, auch mal Lamas oder Dromedare. Hier wird wohl sehr viel Steak gegessen. Wir sind froh, als wir endlich wieder die Kueste vor Augen haben. Lakes Entrances und die Gipskueste sind Viktorias beliebtestes Urlaubsgebiet. Hinter der Kueste gibt es grosse Seen und Wasserflaechen, die alle Arten von Wassersport erlauben. Und ueberall tolle Buchten, die jetzt, ausserhalb der Ferien ganz leer sind. Wir gehen noch etwas spazieren an der "Esplanade", muessen aber feststellen, dass, wie in Bibione Ende September, die Buergersteige schon um 5 Uhr hochgeklappt werden. Wir finden aber noch ein Lokal, "Miriams", wo wir dinnern.

 

 

Tag 49

8.10.

Whale whatching.......

 

Tag 48

7.10.

Heute fahren wir von Canberra wieder an die Kueste. Wir haben inzwischen festgestellt, dass heute noch Feiertag ist, naehmlich Labour Day. Viele Familien haben das lange Wochenende zu Ausfluegen genutzt und nun wissen wir auch, warum es nicht gleich mit dem Campingplatz in Canberra geklappt hat. Die Rueckreisewelle von der Kueste ins Inland, die uns entgegenkommt, ist enorm. Bei Batmans Bay erreichen wir die Kueste, fahren aber noch etwas weiter nach Sueden nach Narooma, weil es dort besonders schoen sein soll. Wir finden auch einen Campingplatz am Surfbeach, so schoen, wie wir es uns schon immer vorgestellt hatten. Ein Terrassenplatz oberhalb der Bucht mit einen herrlichen Blich auf das Meer. Hier bleiben wir. Zu Essen gibt es heute Shrimps auf Chefsalat an Toast. 

 

 

Tag 47

6.10.

Der Tag beginnt wieder schoen, auch wenn am Vorabend noch Wolken aufgezogen waren. Unser erstes Ziel ist das Australische Parlamentsgebaeude. Ein beeindruckender Bau, auf einem Huegel gelegen und von aussergewoehnlicher Archtektur. Was uns noch mehr erstaunt ist die Offenheit, mit der dieses Haus seine Besucher empfaengt. Nach einer Sicherheitskontrolle kann man sich im Haus frei bewegen, immer wieder gibt es Bedinestete, die sich fuer Erklaerungen und Hilfen anbieten, keine Sicherheitsdienste oder aehnliches wie bei uns ueblich. Von der Dachterrasse hat man einen herrlichen Blick ueber die Stadt und das Umland. Unser zweites Ziel ist das War Memorial. Hier gedenkt Australien in der Form eines Museums seiner gefallenen Soldaten. Hier werden Flugzeuge und Kriegsgeraet ausgestellt, Dokumentarfilme gezeigt und herausragende Soldaten individuell dargestellt. Diese Form haben wir so noch nicht gesehen. Unser letztes Ziel heute ist das Nationalmuseum, eine Mischung aus Geschichtsbuch und Deutschem Museum in Muenchen. Architektonisch sehr modern gestaltet, die Exponate fuer unseren kurzen Eindruck etwas unuebersichtlich. Hier braucht man einfach mehr Zeit. Trotzdem erfaehrt man auch so schon viel ueber Australien und seine Geschichte. Es ist jetzt gegen 4 Uhr und wir beschliessen, den Besuch zu beenden. Zum einen sind unsere Koepfe voll von den Eindruecken, zum andern merken wir unsere Beine und Fuesse doch sehr, die noch unter den Wanderungen in Katoomba leiden. Noch etwas Einkaufen und dann den Tag im Wagen ausklingen lassen. Im Fernsehen laufen noch interessante Sachen.

 

 

Tag 46

5.10.

Wir machen uns auf den Weg nach Canberra, denn wir wollen die Haupstadt Australiens kennenlernen. Auf dem Weg dahin folgen wir dem Hoehenzug der Blue Mountains nach Sueden. Die Hoehenlage bewegt sich zwischn 700 und 1000 Metern und fuehrt durch einen Landschaft die sehr dem Voralpenland aehnelt. Von sanften Hoehenzuegen und Taelern gepraegt gibt es auch hin und wieder tiefe Einschnitte. In einem davon liegen die Jenolean Caves, einem gewaltigen Hoehlensystem, das wie die Blue Mountains zum UNESCO Weltnaturerbe zaehlen. Schon bei der Ankunft faehrt man mit dem Auto durch eine grosse Hoehle, ca. 20m hoch. Von hier aus kann man 10 grosse und spektakulaere Hoehlen besuchen. Wir entscheiden uns nur fuer einen kurzen Besuch einer der grossen Dome entlang der Strasse, weil wir hier nicht den Tag verbringen wollen. Die anderen Touren dauern mindestens 2 Stunden und man muss sich erst mal anmelden. Trotzdem sind wir schon durch diese kurzen Einblicke tief beeindruckt. Wir setzen unsere Fahrt nach Canberra fort. Dort angekommen machen wir erste Erkundungen und besuchen die FLORIADE, ein grosses Fruehlingsfest mit einem schoenen Blumenpark. Auch der Spaziergang am grossen See ist toll. Die Suche nach einem Campingplatz gestaltet sich schwieriger als gedacht, erst beim dritten Platz etwas ausserhalb gelegen finden wir noch einen (letzten) Platz.

 

 Tag 45

4.10.

Der Tag beginnt schoen, es ist zwar noch frisch aber die Sonne scheint von einem strahlend blauen Himmel. Unserer heutigen Wanderung steht nichts mehr im Wege. Von unserem Campingplatz aus nehmen wir den Prince Henry Cliff Walk, der uns entlang der Klippen nach Katooma (Echo Point) fuehrt. Von diesem Wanderweg aus haben wir immer wieder herrlich Ausblicke ueber das riesige Tal. Am Echo Point machen wir Kaffeepause um danach den harten Teil in Angriff zu nehmen. Der 'Giant Stairway' ist eine in den Fels geschlagene Treppe, die fast senkrecht ueber 900 Stufen mehr als 200 Hoehenmeter ueberwindet. Meist nur einen halben Meter breit, gesichert mit Gelaendern und Leitern ist das eine echte Herausforderung. Unten angekommen geht ein schoener Weg an der Felswand entlang durch Wald zu den Katoomba Wasserfaellen. Viel Wasser ist zu dieser Jahreszeit nicht vorhanden. Nach ueber 4 Stunden Kletterei sind wir ziemlich gechafft und fahren mit steilsten Standseilbahn der Welt wieder aus dem Tal nach oben. Die letzten Stunden des Tages geniessen wir in der Nachmittagssonne.

 

Tag 44

3.10.

Das wird noch toll, dachte ich gestern Abend. Auf jeden Fall wurde es ganz anders. Gegen neun Uhr machen wir uns auf den Weg in die Blue Mountains. Eineinhalb Stunden Fahrt rechnet uns das Navi aus. Erstmal stecken wir aber im Berufsverkehr. Als wir dann die Vororte von Sydney hinter uns gelassen haben beginnen die Baustellen am Great Western Highway, wie die Strasse heisst. Die Strecke steigt kontinuierlich an und als wir in Katoomba ankommen, sind wir auf ueber tausend Metern Hoehe. Hier ist der Ausgangspunkt fuer die Touren zu den 'Three Sisters' und einer Reihe von grossartigen Wasserfaellen in einer beeindruckenden Gebirgslandschaft. Nicht umsonst ist diese Gegend UNESCO Weltnaturerbe. Wir finden den Campingplatz, der ganz nahe am Ausgangspunkt der meisten Touren ist. Als erstes muessen erstmal andere Klamotten her. Statt kurzer Hosen und Sandalen sind jetzt Jeans, Jacke und feste Schuhe angesagt; es ist kalt und windig. Schon bei unserem ersten kleinen Spaziergang zu den Aussichtspunkten brauchen wir die Regenjacke, denn es wird auch noch nass. Zurueck am Wohnwagen machen wir erst mal die Heizung an. Der kurze Regenschauer draussen enthaelt schon einige Eisstuecke! Aber die dicken Regenwolken verziehen sich und am spaeteren Abend sind wieder die Sterne zu sehen; leider sinkt auch das Thermometer weiter, zuletzt sind es etwa 5 Grad (plus). Mal sehen, wie es weitergeht.

 

 Tag 43

2.10.

Ein Blick aus dem Fenster genuegt: es wird ein schoener Tag. Heute wollen wir noch einmal die Harbour Faehren benutzen. Unser Ziel ist Manly, ein Badeort im Norden. An der Fahrkartenkontrolle stellen wir fest, dass wir umplanen muessen, weil unser Wochenticket dort nicht gilt. Also entscheiden wir uns fuer Watsons Bay. Ein huebscher kleiner Ort an der Suedspitze der Einfahrt nach Sydney. Herrliche Ausblicke auf der Fahrt ueber die Bucht. In Watsons Bay kann man ueber eine kleine Landzunge an den Pazifik gehen, mit beeindruckenden Ausblicken auf die Steilkueste. Nach einem entspannten Cappuccino geht es zurueck nach Sydney. Unser Weg fuehrt uns in den Royal Botanic Garden, den wir bisher nicht gesehen haben. Herrliche alte Baeume gibt es da und schoene Anlagen. Parks, wie es sie auch in England immer wieder gibt. Das Goverment House, der fruehere Regierungssitz ist heute leider fuer Besucher geschlossen. Der Vorort Paddington hat uns schon bei der Stadtrundfahrt gefallen, also machen wir einen kleinen Abstecher dort hin. Zum Abschluss geht es dann noch mal nach Chinatown. Paddy's Market ist ein riesiger Marktplatz, mehrstoeckig, unten ein chinesischer Basar, darueber ein Einkaufzentrum, oben eine Schlemmermeile. Bei den Chinesen im Untergeschoss planen wir unser Abendessen. Ein Kilo riesige Shrimps, ein paar Zitronen und chinesische Sossen sollten zusammen mit Toastbrot und Wein ein zuenftiges Abschlussessen in Sydney werden. Am spaeten Abend geht es dann an die Planung der naechsten Reiseschritte. Das wird noch toll.

 

Tag 42

1.10.

Wir sind bisher oft mit der S-Bahn ueber die Harbour Bridge gefahren, diesmal steigen wir in Milsons Point aus und laufen ueber die Bruecke zur Innenstadt. Die Ausblicke sind wieder einmal ganz anders. Ein tolles Gefuehl, auf dieser tollen Konstruktion zu stehen und die Skyline aus einem neuen Winkel zu sehen. Die Bruecke endet im Stadtteil 'The Rocks', ehemals der erste Siedlungsteil in Sydney. Heute ein Kneipenviertel. Danach ist man schnell in der Innenstadt. Ein kurzer 'Hop' mit dem Bus und schon sind wir in der Naehe von Chinatown. Hier am Ende von Darling Harbour ist der Chinesische Garten, eine Anlage, die in China geplant, hergestellt und von China gestiftet wurde. Ein seltsam ruhender Ort inmitten der pulsierenden Grossstadt. Die neue Kneipenszene von Darling Harbour ist nicht weit und eine gute Gelegenheit, eine Staerkung zu uns zu nehmen. Hier in Darling Harbour ist auch das Marine Museum von Australien, dem wir einen kurzen Spazierang widmen(Wikingerschiff bis U-Boot). Ueber die alte Pyrmont-Bridge, heute Fussgaengerzone, gehen wir zurueck in die City und zur U-Bahn. Es reicht fuer heute.

 

Tag 41

30.9.

Heute wollen wir unsere Sightseeingkarte(gilt 24h) noch mal nutzen und fahren mit dem Rundfahrtbus nach Bondi-Beach, DEM Badestrand von Sydney. Huebsche Vororte und tolle Ausblicke auf die Skyline von Sydney. Da am Abend ein Galadinner ansteht, geht es erst mal zurueck. Etwas ausruhen, umziehen und dann wieder in die Stadt. Wir haben einen Tisch im '360Grad' , einem Drehrestaurant im City Tower, 240m hoch, gebucht. Sehr edel, alles perfekt, tolles Essen und vor allem eine unvergleichliche Aussicht. Leider wird der Sonnenuntergang durch heraufziehende Wolken verdeckt. Trotzdem ist das Lichtermeer beeindruckend.

 

 

Tag 40

29.9.

Sydney, eine riesige Stadt, wo fangen wir an. Wir sind an 'Wynyard' aus der U-Bahn ausgestiegen, sind auf der George-Street und damit mitten im Zentrum. Die vielen Hochhaeuser erschweren die Orientierung. Da ist die Town-Hall, also das alte Rathaus. Wir laufen weiter, erreichen Chinatown, kehren um und laufen die George Street erneut ab. Es gibt soviel zu sehen. Endlich sind wir am Circular Quay angekommen, dem zentralen Hafen von Sydney. Hier gehen auch die Stadtrundfahrten ab, die wir dann auch buchen.. Im luftigen Doppeldecker mit deutscher Fuehrung vom Band sieht die Stadt schon viel entspannter aus. Nach knapp zwei Stunden wissen wir dann, was wir uns noch ansehen sollten. Raus aus dem Bus, die Hafenfaehren sind ganz nahe, also nichts wie hin. Eine Riesenschlange!! Es ist ja auch Sonntag uns es sind Ferien im Land. Trotzdem schaffen wir es aufs Schiff. Zwar etwas eng aber das Wetter und die Aussicht entschaedigt. Wir fahren nach Darling Harbour, in die naechste Bucht. Jetzt muessen wir erst mal was Essen und Trinken. Fuer Manfred ist Mittag und fuer Erika ist Kaffeezeit. Also Bier und Sandwich(Schwarzbrot mit Sauerkraut und Roastbeefschnitte) und Cappuccino und Cheesecake(im Glas). So gestaerkt erkunden wir Darling Harbour, lassen uns mit dem Bus nach Central Station bringen, fahren mit der Bahn wieder zurueck. Platt!!

 

Tag 39

28.9.

Heute lockt Sydney. Nach dem Fruehstueck noch mal tanken und dann auf den Highway. Es sind noch 190km bis Sydney. Je weiter wir an die Grossstadt herankommen, umso besser wird die Strasse. Inzwischen ist der Pacific Highway eine Richtige Autobahn, auch wenn noch hin und wieder Radfahrer die Strecke nutzen. Dann 30km vor Sydney endet der Motorway abrupt in einer Vorstadt. Man quetscht die drei Spuren durch Ortsdurchfahrten...., bin froh, nur ein Wohnmobil und keinen Truck zu fahren. Erika hat immer Angst, dass ich an Baeumen am Strassenrand haengen bleibe. Nach einem Fehlversuch in einem Nationalpark finden wir unsern Campground endlich. War nur eine falsche Strasse. Ist aber heute nicht die letzte Panne. Wir checken ein, suchen unseren Platz und wollen dann noch etwas einkaufen. Finden ein modernes Einkaufszentrum, Einfahrt, Schranke..... Durchfahrtshoehe 2,1m. Zu wenig! Rueckwaerts wieder raus, das gefaellt manchem unserer Hintermaenner ueberhaupt nicht. Gechafft. An der naechsten Ampel ein netter Autofahrer, der uns zu einem anderen Parkplatz weist. Wieder eine Schranke, geht auf, kein Ticket, toll. Bei der Ausfahrt fehlt uns der Parkschein! Wieder die Hintermaenner beruhigen,zurueck mit dem Wohnmobil. Nach einiger Zeit finden wir Personal vom Einkaufszentrum, das uns bei der Ausfahrt hilft! Jetzt reichts, zurueck zum Platz, ein Bier, Pause. Die Energie kehrt bald zurueck. Sydney lockt. Wir gehen zur naechsten S-Bahn-Station(750m), kaufen uns ein Wochennetzticket und fahren in die City. Von Wynyard laufen wir zu Circular Quay und geniessen erste Eindruecke der City. Frankfurt? NewYork? Sieht irgendwie alles gleich aus. Am Hafen erkennt man dann wieder Sydney. Das Opernhaus, die Faehren, der Hafen. Wir nehmen einen Cappuccino am Cruise-Terminal und geniessen die Atmosphaere. Es ist Samstag und die ganze Stadt ist unterwegs. Sonnenuntergang, toll. Mit diesen herrlichen Eindruecken schliessen wir den Tag.

 

 

Tag 38

27.9.

Wir fahren nach Foster. Wieder ein Hafenort mit einer wunderschoenen Bucht, in der es sehr viel Austernzucht gibt. Hier bibt es aber auch Bootsfahrten zu Delfinen und Walen. Und so sind wir kurz nach Mittag auf einem Schiff. Es gibt zwar ein paar Wale vor der Kueste aber Delfine sehen wir erst in der Bucht auf der Rueckfahrt. Immerhin ein schoener Trip. Anschliessend fahren wir noch etwas weiter in Richtung Sueden. In Karuah finden wir einen Uebernachtungsplatz an der Strasse. 

 

 

 

Tag 37

26.9

Morgens um 9 Uhr sind wir am Schmetterlingshaus und damit die ersten Besucher. Eine kleine Anlage, viel zu sehen, viele vergebliche Fotos, eine nette Unterhaltung mit dem Personal. Sehr schoen, weiter gehts. In South West Rocks machen wir Mittagspause. In der Hufeisenbucht essen wir einen Hamburger und sehen den Surfern zu. Weiter gehts auf einer Touristenstrasse zurueck zum Highway. Hier sehen wir die ersten Schafe! Bisher hatten wir ganz viele Rinder. Weiter nach Port Macquarie. Auch wieder ein schoener Badeort mit einem kleinen Hafen und einem Flugplatz. Wir finden einen Campingplatz direkt am Wasser, klein aber ? ? Den Flugplatz hatten wir gar nicht bemerkt, aber morgens um 5.30 Uhr der erste Jet ganz knapp ueber dem Platz gestartet. Viel niedriger als bei uns zuhause.

 

 

 

 Tag 36

25.9.

Heute heisst unser Ziel Coffs Harbour, das heisst erst mal drei Stunden Fahrt. Die ewigen Zuckerrohrfelder hoeren auf, dafuer gibt es mehr langweiligen Wald. Bei Woolgoolga erreichen wir die Kueste wieder und machen an einer huebschen Bucht Pause. Herrliche Wellen, ein paar Surfer und wir, das macht Spass. Erfrischt geht es weiter nach Coffs Harbour, einem kleinen, huebschen Ort mit einem richtigen Fischereihafen. So finden wir denn auch in der Fischhalle ein spaetes Mittagessen. Beinahe vergessen wir die Weiterfahrt, denn wir wollen nach ein Schmetterlingshaus bei Sawtell besuchen. Sawtell finden wir, die Schmetterlinge nicht. Am Campingplatz koennen wir uns dann zwar informieren aber zu spaet, denn das Haus schliesst um 4. Also bis morgen. Der Campingplatz liegt auf einer schoenen Landzunge mit alten Bauemen, richtig toll.

 

 

 

Tag 35

24.9.

Heute wollen wir den oestlichsten Punkt von Australien erreichen, Cape Byron. Dazu fahren wir die Kuestenstrasse suedlich ueber Brunswick Heads nach Byron Bay. Das Cape ist ein hoher Felsen auf dem ein grosser Leuchtturm steht. Das Licht hat von da eine Reichweite von ueber 50km, lesen wir spaeter. Der Versuch, auf dem Plateau des Capes einen Parkplatz zu finden, scheitert. Da passen aber auch nur zehn Autos hin, und dann mit dem Wohnmobil! Also parken wir am Fuss und nehmen den gut ausgechilderten Fussweg. Er fuehrt ca 2,5km durch dichten Wald zum Gipfel, was bei ca. 26 Grad sehr angenehm ist. Von oben hat man einen tollen Rundblick, ausserdem kann mach toll die vorbei ziehenden Wale beobachten. Nach einem Kaffee geht es ueber einen anderen Weg wieder zurueck, sodass wir dadurch das ganze Kap umrunden. Nach gut drei Stunden sind wir wieder am Auto. Nun versuchen wir, in der Stadt einen Parkplatz zu finden, was nicht ganz einfach ist, wenn man ein Wohnmobil hat. Auch jetzt ist der Weg wieder recht weit. Der Ort ist ein Tummelplatz der flippigen Szene. Mit Ledersandalen ist man schon overdressed. Am Besten barfuss. Auch unser Alter passt nicht so ganz, aber sonst ist das Stadtbild bunt und abwechslungsreich. Sogar einen ALDI gibt es mitten in der Stadt. Nach unserem Bummel wollen noch etwas weiter und uebernachten in Evans Head.

 

 

 

Tag 34

23.9.

Heute wollen wir die beruehmte Gold coast erkunden, Ferienhochburg am Pazifik. Viel Trubel, Vergnuegungsparks und Hotels findet man ueberall. Als wir aber zum beruehmten Ort Surfers Paradise kommen, sind wir erschlagen. Eine Hochhauskulisse, wie wir sie bisher nur in Florida gesehen haben, erstreckt sich kilometerlang am Strand, zumTeil in 3 Reihen hintereinander. Hochhaeuser mit bis zu 40 Stockwerken reihen sich an der Uferpromenade. Ueberall wird gebaut. Kein ort fuer uns, wir machen ein paar Fotos und fahren dann weiter nach Coolangatta. Die in den Pazifik ragende Felsspitze von captain Cook "Port Danger" genannt. Hier beginnt die Grenze zwischen Queensland und New South Wales. Von diesem Punkt hat man einen tollen Blick bis Surfers Paradise. Viele Gedenktafeln erinnern hier an Opfer des 2. Weltkriegs. Jetzt noch mal zum Supermarkt, um was zum Abendessen einzukaufen, und dann suchen wir uns in Kingscliff einen Platz zum Uebernachten. Zum Abendessen gibts Angusburger und Nudeln, dazu Rotwein aus dem 4-Liter Pack. 

 

Tag 33

22.9.

Abschied von Maryborough. Wir packen unseren Wagen und machen uns auf den Weg nach Sueden, Richtung Brisbane. Wir machen einen Abstecher zu einem "Scenic Lookout", Tewantin. Von dort hat man einen tollen Blick auf das Muendungsdelta von Noosa, durch das wir etwas spaeter durchfahren, einer Lagunenstadt, sehr schoen gelegen und recht voll, die Ferien in Queensland haben begonnen. Weiter nach Brisbane. Die Großstadt beeindruckt uns wenig, Hochhaeuser, Industrie und Autobahnen. Notgedrungen machen wir bei Hungry Jacks einen Stopp. Wir fahren wieder in Richtung Kueste, und kommem auch bald an den Pazifik. In Southport suchen wir uns einen Platz am Wasser.

 

 

Tag 32

21.9.

Unser letzter Tag bei den Waerners bricht an. Morgen fahren wir in Stadt, machen Einkaeufe um unsere Vorraete wieder aufzufuellen und sonstige Besorgungen zu machen. Am Nachmittag fahren ein letzts Mal in den Tierpark zu Wolfgang und Christine. Schaun uns die Tiere an und geniessen die Ruhe des Parks. Um 6 pm gehen wir mit den Beiden in die Kirche. Anschliessend gibts zuhause selbstgemachte Pizza, sehr lecker. 

 

 

 

Tag 31

20.9.

Frueh aufstehen ist angesagt, wir muessen rechtzeitig in Harvey Bay sein, um das Schiff fuer die Whale Watching Tour zu erreichen. Ein kleiner Katamaran mit 28 Gaesten und einer tollen Besatzung bringt uns hinaus an die Nordwestkueste von Fraser Island. Hier in den geschuetzten Gewaessern halten sich zahlreiche Buckelwale, vor allem Muetter mit Kindern auf. Die kann man dann, wenn man Glueck hat wie wir, aus naechster Naehe beobachten. Ein tolles Schauspiel. Allerdings war an diesem Morgen eine recht hohe Duenung, so dass das Schiff ganz schoen in Bewegung war. Es wurde aber keiner der Passagiere seekrank. Am Nachmittag wurde das Wasser ruhiger, aber die Sonne brannte den ganzen Tag. Ein toller, erlebnisreicher Tag. Abends gehen wir in den RSL Club essen. 

 

 

30.Tag

19.9

Donnerstag ist Markttag in Maryborough. Dort sind dann mitten in der Stadt am Rathaus einige Strassen gesperrt. Marktstaende jeder Couleur, man findet dort von deutschem Brot bis Solaranlagen, Eier vom Bauernhof, Klamotten, Blumen, Andenken, Handwerkskunst fast alles. An diesem Tag faehrt auch die Mary Ann, eine historische Dampfeisenbahn, die wir uns natuerlich auch ansehen mussten. Nach einem kurzem Lunch bei Wolfgang, sind wir mit ihm nach Bundaberg gefahren. Dort gibt es eine weltberuehmte Rumdistillerie, die ausser den "Aussies" niemand kennt, weil nur 1 % des Rums in der restlichen Welt verkauft werden. Zum Abschluss der Fuehrung gab es ein Tasting in der Bar. Auf dem Rueckweg haben wir bei einem Geheimtipp Halt gemacht: einer italienischen Eisfabrik, ganz klein, aber in der Gegend sehr gut bekannt, Wolfgang macht dort oefter Station. Ein sehr gutes Eis! :-). 

 

 

29. Tag

19.9.

Heute am Mittwoch hat Wolfgang eine Stadtfuehrung. Ausgangspunkt ist das Rathaus wo sich eine Gruppe von zehn Touristen (mit uns)eingefunden hat. Wolfgang fuehrt uns in 2 1/2 Stunden durch die Geschichte der Stadt und zeigt uns die Orte, die fuer die Entstehung der Stadt wichtig waren.

Alle sind begeistert.

Ueber Mittag erledigen wir Besorgungen und danach fahren wir mit Wolfgang nach Hervey Bay. Hier besuchen wir den Hafen, wo wir uebermorgen die Whale Watching Tour starten, und die lange Strandpromenade. Hervey Bay ist das Zentrum der Fraser Coast, der Urlaubsregion noerdlich von Brisbaine.

 

 

28. Tag

18.9.

Fraser Island Tour.

Morgens geht es frueh nach River Heads, einer Landspitze von der aus es mit der Faehre nach Fraser Island geht. Diese Insel ist ein Nationalpark, auf der auf rein sandigem Untergrund (eigentlich eine riesige Duene) ein Regenwald aus Saurierzeiten existiert. Hier gibt es riesige Suesswasserseen, kristallklare Baeche und einen ueber 100km langen, mit Autos und Flugzeugen befahrbaren Sandstrand. Die Strassen auf der Insel sind reine Sandwege und nur mit Allradfahrzeugen passierbar. Auch die Fahrt mit Bussen ist ein echtes Erlebnis und stellt manche Tour durch einen Truppenuebungsplatz in den Schatten.

Auch das Bad im Lake McKenzie ist ein Highlight.

 

Gegen 17 Uhr sind wir wieder an der Faehre, muessen aber bei starkem Wind lange auf das Schiff warten, das wegen des Wetters ebenfalls Schwierigkeiten hat, die Insel zu erreichen. Auch die Rueckfahrt ist bei rauher See ziemlich ruppig. Erst mit der Dunkelheit erreichen wir River Heads und koennen endlich wieder nach Maryborough zurueckfahren.

 

27. Tag

17.9.

Morgens erhalten wir einen ersten Eindruck von Maryborough und seinen Sehenswuerdigkeiten. Wolfgang, der auch noch ehrenamtlicher Stadtfuehrer ist, zeigt uns seine Stadt. Wir werden uns aber nochmal am Mittwoch seiner offiziellen Stadttour anschliessen.

Wir gehen auch ins Infocenter der Stadt und buchen die Touren, die wir in dieser Woche unternehmen wollen, am Dienstag nach Fraser Island und am Freitag Whale Watching von Hervey Bay aus.

 

Der Nachmittag gehoert wieder der Veranda von Wolfgang und Christine. Abends gehen wir Essen. 

 

 

 

26. Tag

16.9.

 

Heute ist Sonntag und bei unseren Freunden ein wichtiger Tag. Beide sind engagiert in einem Wildlife Sanctuary, einem Zoo fuer pflegebeduerftige Tiere dieser Region. Hier wird heute ein Flohmarkt veranstaltet mit einem Tag der offenen Tuer im Tierpark. Ein herrlicher Tag, den wir heute im Tierpark verbringen. Hier kann man Kaengurus spielen, Dingos bestaunen und viele Tiere hautnah kennenlernen.

 

 

 

 

Tag 25

15.9.

Morgens um 9 Uhr waren wir die ersten Besucher in der Heritage Village von Rockhampton, einem Museumsdorf aehnlich Hessenpark, wo ehemalige Haeuser, Werkstaetten und Einrichtungen aus dieser Gegend zusammengetragen wurden.

Da uns weitere Highlights in der Gegend nicht einfallen, fahren wir direkt nach Maryborough weiter, wo wir gegen 17 Uhr bei Wolfgang und Christine ankommen. Die wollen gerade in die Kirche, also gehen wir einfach mit.

 

Den Abend lassen wir auf der Terrasse unserer Freunde ausklingen.

 

 

 

 

Tag 24

14.9.

Heute haben wir ein groesseres Stueck Strecke vor uns. Wir wollen nach Rockhampton, etwa 450 km suedlich. Die Gegend ist recht eintoenig, mit der Zeit verstehen wir die vielen Warnschilder am Strassenrand, die vor Ermuedung warnen. Mal Buschland, mal endlose Zuckerrohrfelder, da kann man schon mal einnicken. Also immer mal ne Pause, kurz die Fuesse vertreten.

Vor Rockhampton gibt es einige Hoehlen zu besichtigen, eine davon, die Capricorn Cavern besuchen wir. Eine sehr interessante Tour, vor allem weil wir mit dem Fuehrer alleine sind, und er uns alles optimal erklaeren kann.

Kurz vor Rockhampton machen wir dann in einem Big4 Campingplatz station, weil die anderen an der Strasse doch recht duerftig aussehen.

Zum Abendessen gibts Haehnchen vom Grill und Tomaten-Paprika Risotto. Dazu Wein und Bier.

 

 

Tag 23

12.9.

Auch wenn es in AirlieBeach sehr schoen ist, fahren wir spaeten Vormittag ein Stueckchen weiter zu einem ruhigen Kuestenort. Der gestrige Tag war doch ziehmlich anstrenden, so dass wir heute etwas entspannen wollen. Wir fahren etwa 40 Min. Nach Sueden, nach Mitch Point. Hier gibt es einen wunderschoenen Campingplatz in einem kleinen Waeldchen am Strand. Es ist herrlich ruhig hier, das einzige was Laerm macht, sind die vielen Voegel. Strandspaziergang, lesen, Voegel beobachten, abends gibts was vom Grill.

 

 

Tag 22

11.9.

 

Der Tag beginnt sehr frueh. 7.15 Uhr werden wir von einem Bus abgeholt und zum Hafen gebracht. Dort gehen wir auf einen grossen Katamaran der uns in 3 Stunden quer durch die Whitsunday Inseln hinaus zum Great Barrier Reef bringt. Direkt am Riff gibt es eine schwimmende Platform, von der aus man schnorcheln, tauchen, schwimmen kann und das direkt am oder ueber dem Riff. Einfach herrlich, sich durch Schwaerme von Fischen treiben zu lassen. Um 15 Uhr geht es wieder mit dem Katamaran zuruwck zum Festland. Eine wunderschoener Tag in einer traumhaften Welt, auch das Wetter hat mitgespielt, nach Aussagen der Crew, war dies der erste perfekte Tag, mit  so gut wie keinen Wellen in diesem Monat.

 

 

 

 

Tag 21

10.9.

Die Stellplätze auf dem camp in Townsville sind extrem eng angeordnet. Schon am gestrigen abend beim Einparken hatten wir einige Probleme, obwohl unser Wohnmobil nicht das allergrösste ist. Wir fruehstuecken draussen, aber irgendwie macht das hier keinen richtigen Spass. In der Stadt fahren auf den castle hill, einem Felsen, mitten in der Stadt. Von hier aus hat man einen wunderbaren Rundumblick auf die Stadt und das Umland. Dieser Berg ist ein wahres Joggerparadies. Hier gibt es sogar Entspannungsduschen fuer Sportler. Unser naechstes Ziel ist das Reef HQ unten am Hafen. Hier befindet sich eines der groessten kuenstlichen Riffaquarien der Welt. Gegen 12 uhr fahren wir weiter Airlie Beach. Hier angekommen buchen wir zuerst eine Rifftour fuer morgen, dann suchen wir uns einen Platz zum Übernachten. Seabreeze, direkt in der Stadt. Das hat den Vorteil, dass wir am naechsten Morgen mit einem Shuttle bus abgeholt werden koennen.

 

 

 

20. Tag

9.9.

In Mission Beach reicht der Regenwald bis an die Kueste, und dies ist auch ein Schutzgebiet fuer Kassuare (grosse Huehnervoegel). Auf der Weiterfahrt koennen wird diese sogar am Strassenrand sehen. Wir fahren Richtung Sueden, durch Cadwell, machen in Lucinda Mittagspause und gehen in Ingham einkaufen. Da wir noerdlich von Townsville am Bluewaterbeach keinen geeigneten Platz finden, uebernachten wir dann doch direkt in Townsville. Je weiter wir nach Sueden kommen, desto besser wurde das Wetter. Aber der "Regen"wald liegt ja jetzt hinter uns. 

 

 

19. Tag

8.9.

Wir werden relativ früh wach. Und geniessen den Sonnenaufgang. Wir suchen die Rezeption auf, buchen eine Tour zu den Vulkanhoehlen. Bis zur Tour haben wir noch etwas Zeit, uns so machen wir noch eine kleine Wanderung um das Resort. Immer wieder begegnen uns Kaengurus, teils Wallabys, teils Felsenkaengurus, auch viele Voegel sind morgens unterwegs. Die Besichtigung der Lavahoehlen geht nur mit offizieller Begleitung und so werden wir von einem Ranger in einem Kleinbus zu den Hoehlen gefahren. Dort beginnt ein einstuendiger, sehr interessanter Rundgang. Wir sehen auch Zwergfledermaeuse. Wir sind eine kleine Gruppe, 2 Wiener, der Rest aus ganz Australien. Da wir nicht noch eine zweite Nacht hier verbringen wollen (obwohl es hier sehr schoen ist) fahen wir wieder zurueck an die Kueste nach Mission Beach. In den Bergen hat uns der Regen wieder. Er begleitet uns bis in die Nacht. Wieder nichts mit Essen auf der Terrasse!

 

 

18. Tag

7.9.2013

Heute Morgen haben wir endlich mal Tisch und Stuehle auspacken koennen und auf der Terrasse gefruehstueckt. Danach sind wir nach Innisfail gefahren und haben uns die sehr netten Jugendstilhaeuser der Innenstadt angesehen. Die Stadt ist leider mehrfach von Zyklonen heimgesucht worden, was deutliche Spuren hinterlassen hat. Trotzdem ein nettes Staedtchen. Jetzt noch mal richtig einkaufen und dann geht es Richtung Westen in die Berge. Hier fangen die Regenschauer an, zunaechst nur leicht. Wir wagen trotzdem die Besichtigung des Mamu Rainforest Walkways. Dies ist wieder ein kuenstlich angelegter Baumwipfelpfad, der ganz toll am Rande einer Schlucht durch und ueber den Regenwald fuehrt. Hoehepunkt ist ein 37m hoher Aussichtsturm mit einem Atem beraubenden Blick ueber den Wald und das Flusstal. Gegen zwei fahren wir weiter Richtung Westen in die Berge denn unser heutiges Ziel ist der Undara Nationalpark, etwa 150km von hier. Die Landschaft ist sehr eintoening, die Vegetation wechselt kaum. Einige Rinderherden oder auch vereinzelte Tiere in der Landschaft. Hier sehen wir auch die ersten freilebenden Kaengurus. Bei Einbruch der Dunkelheit erreichen wir das Camp von Undara. Die wenigen Besucher verlieren sich auf dem riesigen Gelaende. Es ist recht kuehl aber sternenklar. Die Milchstrasse ist wieder deutlich sichtbar.

 

 

Tag 17

6.9.2013

CAIRNS Herrliches Wetter, Sonnenschen, warm. Als ersten fahren wir zur Vermietstation des Wagens, weil wir noch ein paar Defekte reparieren lassen wollen. Klappt auch ganz gut. Dann zum Hotel, wo wir am ersten Tag in Cairns uebernachtet haben. Dort haben wir zwei Brillenetuis vergessen, die wir nun abholen. Dann fahren wir in die Innenstadt und erkunden die Stadt zu Fuss. Der Hafen, die Fussgaengerzone und zuletzt Rustys Market, eine grosse Markthalle, wo man fast alles bekommt. Am fruehen Nachmittag geht es nach Sueden. Wir haben und Innisfail als Uebernachtungsort herausgesucht. Hier liegt der Campingplatz wieder direkt am Meer. Bisher war das Wetter herrlich, doch als wir Tisch und Stuehle auspacken wollen, faengt es an zu regnen; schade, aber besser jetzt als am Tag.

 

 

Tag 16

5.9.2013

Der Tag faengt wirklich schoen an, die Sonne scheint aber es blaest ein starker Wind vom Meer. Nach dem Fruehstueck machen wir einen langen Strandspaziergang, immer mal wieder die Fuesse ins Wasser. Das Wasser ist zwar recht warm aber der starke Wind wuerde das Baden sehr ungemuetlich machen. Auch die Luft ist nicht so warm. Aber die Umgebung ist traumhaft; ein breiter Strand, von Palmen gesaeumt, herrliche Wellen, man koennte sich einbilden, in der Suedsee zu sein. Da es sonst keine weiteren Moeglichkeiten gibt, fahren wir zurueck nach Cairns. Die Fahrt fuehrt uns wieder auf der kleinen gewundenen Strasse durch den Regenwald, manchmal direkt am Meer, dazwischen immer mal wieder durch die Berge. Herrlich. Da wir bisher die Tiere der Gegend nur vom Hoerensagen kennen, machen wir Station in Heartleys Crocodile Adventure, eine Krokodilfarm mit grossem Tierpark. Endlich haben wir mal ein Kaenguru zum Anfassen, was wir bei den Krokodilen lieber vermeiden. Dann noch Einkaufen und auf den naechsten Campingplatz, es ist schon dunkel. Der Tag war sonnig und warm, jetzt regnet es wieder

 

 

 

Tag 15

4.9.2013

Beim Aufstehen ist die Platzmannschaft fleissig dabei, den Platz sauber zu halten. Die Brandung des Pazifik ist heute viel lauter als gestern. Nach cem Fruehstueck machen wir uns auf den Weg nach Norden. In Mossman ist das Zentrum der australischen Zuckerindustrie, deshalb geht die Fahrt durch scheinbar endlose Zuckerrohrfelder. Unser erstes Ziel ist Daintree, wo wir eine Flussfahrt buchen um moeglicherweise Crocodiles zu sehen. Auf der Fahrt haetten von alleine bestimmt nicht interessantes gesehen, haette uns nicht der Bootsfuehrer aud die entsprechenden Stellen im Gras hingewiesen, wo man mit einiger Muehe grosse Krokodiles erkennen konnte. Hoffentlich waren es keine Atrappen, aber aussteigen durften wir ja nicht. Unser naechstes Ziel ist das Daintree Rainforest Discovery Center. Einem begehbarem Stueck Regenwald mit vielen Erklaerungen (www.daintree-rec.com.au). Ein sehr beeindruckender Erlebniswald. So gesaettigt mit tollen Eindruecken machen wir uns an die Weiterfahrt, weiter nach Norden. Unser Uebernachtungsziel ist das Cap Tribulation, weiter duerfen wir mit unserem Auto auch nicht fahren, denn hier beginnt das Outback. Wir finden den gesuchten Platz direkt am Meer, doch kaum haben wir den Wagen eingeparkt, faengt es wieder an zu regnen. Irgendwoher muss die Bezeichnung "Regenwald" ja kommen. Den ganzen Tag ueber hatten wir trockenes bis sonniges Wetter. Mal sehen, ob wir morgen an den Strand gehen koennen.

 

 

 

Tag 14

3.9.13

Nach einem Frühstück im Hotel lassen wir uns ein Taxi kommen, das uns zur Mietwagenfirma bringt. Ein nettes deutsches Maedel erledigt mit uns die Formalitaeten und zeigt uns unsere neue Wohnung. Diese macht einen wesentlich besseren Eindruck, als der Wagen letzte Woche. Die Inneneinrichtung ist ganz anders, viel angenehmer und effektiver. Diesmal ist es auch ein Mercedes Sprinter, der sich auch beim Fahren besser verhaelt als der VW Crafter, wobei viele Bauteile aus der gleichen Firma zu kommen scheinen. Nächster Schritt einkaufen. Ein riesiger Einkaufswagen voll, diesmal koennen wir fuer laenger als eine Woche planen. Jetzt erst mal auf einen Campingplatz in der Naehe (Ellis Beach), Koffer auspacken, Wagen einraeumen u.s.w. Am Nachmittag bleibt noch Zeit fuer einen ersten Strandspaziergang. Das Wasser des Pazifik ist angenehm warm und wir waeren noch laenger gelaufen, wenn nicht dunkle Wolken uns zur Umkehr gezwungen haetten. Der Rueckweg bleibt dann auch nicht trocken, der Schauer kommt so ploetzlich, wie dann auch wieder vorbei ist. Auch in der Nacht stuermt es noch heftig und Regen ist sicherlich auch dabei. 

 

 

 

Tag 13

2.9.

Der Tag beginnt etwas einfach, mit einem mageren Frühstück. Da wir keine Vorräte mitnehmen können, werden die letzen Lebensmittel aufgebraucht. Dann packen wir unsere Taschen, weil wir ja heute den Wagen zurückgeben müssen. 10 Uhr alles verstaut, der Wagen aufgeräumt, los gehts. Dachten wir. Unser Auto macht nicht mit. Probleme mit der Batterie, er springt nicht an. Wir sind ja noch auf dem Campingplatz und holen uns dort Hilfe. Eine Starthilfe löst unser Problem. Wir machen nun keine weiteren Umwege und fahren direkt zu Apollo in Alice Springs. Dort können wir in Ruhe den Wagen testen, der jetzt wieder wie gewohnt anspringt. wir fahren also zum tanken und dann zum Old Ghan Museum, wo wir die letzten 2 Stunden verbringen. Der "Ghan" ist ein historischer Zug, der viele Jahre von der Südküste Australiens bis Alice springs gefahren ist,. Nach der Abgabe des Wagens lassen wir uns zum Flughafen fahren und dann gehts mit dem Flieger nach Cairns.

Dort angekommen beziehen wir unser Hotel und suchen dann etwas zünftiges zum Dinner. Wir finden eine urige Kneipe mit gutem Bier und Essen. Nicht ohne vorher am Pazifik Seeluft geschnuppert zu haben.

 

 

Tag 12

1.9.

Nach dem herrlichen Sternenhimmel der vergangenen Nacht sind etwas ueberrascht ueber die aufziehenden Wolken. Auch ist es nicht mehr ganz so heiss. Wir wollen heute die Umgebung erkunden. Mit dem Wagen fahren wir Richtung Hermannsburg, dem naechsten Ort, nur etwa 100km entfernt. Von einer Passhoehe haben wir einen tollen Blick auf "Gosse Bluff", einem viele Millionen alten Meteritenkrater von riesigen Ausmassen, Durchmesser ueber 20km, der Meteorit soll ca 600m Durchmesser gehabt gehabt haben. Dorthin wollen wir. Aber die Strasse ist noch im Bau und nach einigen km Piste geben wir auf. Ausserdem werden wir yuf der Fahrt von kleinen Regenschauern begleitet. Zurueck nach Glen Helen, sind ja nur 70 km, und von dort ein anderes Highlight anschauen, Ormeston Gorge, eine spektakulaere Schlucht mit herrlichem Wasserloch. Hier kann man baden, Voegel beobachten oder einfach nur entspannen. Am Abend werden die Wolken dichter und in der Ferne zieht ein gewitter auf mit maechtigen Blitzen. Wir fuerchten Schlimmes aber das Gewitter zieht an uns vorbei. Wir koennen es entspannt bei einem Bier und Wein von der Terrasse aus beobachten.

 

 

 

Tag 11

31.8. 2013

Allen die gestern an mich gedacht haben, emails oder sms geschrieben haben, ganz herzlichen Dank. Ich habe sie heute in Aliche Springs lesen können, weil es im Outback sehr selten Telefon oder Internet gibt. Heute wollen wir zurück nach Alice Springs, um von dort noch ein weiteres Ziel ansteuern. D.h. Wir haben ca. 700 km Fahrstrecke vor uns. Aber die Strassen sind recht leer und daher gut zu fahren. In Alice Springs machen wir noch ein paar Einkäufe, tanken den Wagen und fahren in die West Mcdonell Ranges zum Glen Helen Resort. Dieser Flecken ist eine richtige Oase im Outback. @ Ute: hier gibts einen tollen Schwimmteich. Beeindruckende Felsformationen, darunter ein kleiner Wasserlauf, ein kleiner Campingplatz, ein nettes Lokal. All dies am Ende der Welt. schee iss es!

 

 

 

Tag 10

30.8. Geburtstag!

Der Tag beginnt sonnig, so wie hier eigentlich jeder Tag. Wir haben ausgiebig gefrühstückt, denn es steht uns ein harter Tag bevor. Wir fahren wie gestern zum Kings canyon um dort den Rim walk zu laufen. Ein sehr steiler Aufstieg zum Canyon Plateau überwindet ca. 100 m. Dann geht es über Felsen, Geröll und kleine Einschnitte rund um den Kings Canyon mit immer wieder phantastischen Ausblicken in die darunter liegende Schlucht. Höhepunkt dieser Tour ist der Abstieg in den "garden of eden". Einem tiefen Einschnitt des Canyons mit einem ganzjährig mit Wasser gefülltem Talboden. Hier wachsen Palmen Eukalyptus und viele tropische Pflanzen. Nach 3,5 Stunden sind wir wieder am Auto zurück, ziehmlich geschafft, denn das Klettern in sonnigen Felsformationen ist recht anstrengend. Wir fahren zurück zum Camp und springen erst mal unter die Dusche. Den Nachmittag brauchen wir zur Regeneration. Abends gibt es dann noch was leckeres in der Bar zu trinken.

 

 

Tag 9

29.8.2013

Kings Canyon

Wir verlassen Yulara und fahren zum Kings Canyon. Nach 3,5 Stunden fahrt erreichen wir das Resort. Ein schöner Platz inmitten des Outback. Wir nehmen uns etwas Zeit zum ausruhen, hüpfen kurz in den Pool und machen dann unsere erste Wanderung im Kings Canyon. Die Landschaft im Canyon ist für unseren Geschmack etwas enttäuschend. Für hiesige Verhältnisse mag so ein baumbestandenes Bachbett sofern denn Wasser vorhanden ist, etwas aussergewöhnliches sein. Schaun wir mal, was die morgige grössere Wanderung bringt.

 

Tag 8

28.8.2013

KATA TJUTA (OLGAS) Früh aufstehen ist angesagt, um 6 Uhr öffnet der Park, also klingelt um 5:30 Uhr der Wecker. Es ist noch stockdunkel aber das muss so sein, schließlich wollen wir den Sonnenaufgang bei den Kata Tjuta(Olgas) erleben. Am Aussichtspunkt (Dune) sind wir natürlich nicht alleine. Noch kann man nur einen leichten Schimmer am Horizont erkennen aber das verändert sich von Minute zu Minute, bis die Sonne endlich über den Horizont klettert uns die Landschaft in gelb rot taucht. Überwältigend. Als wir uns endlich sattgesehen haben, fahren wir zu Kata Tjuta Picnic Area, wo wir frühstücken und Erika ihren verpassten Nachtschlaf nachholt. Ich kümmere mich inzwischen um das Tagebuch und lese etwas. Gegen zehn brechen wir dann zu Tagestour auf, zu "Valley of the winds", einer Schlucht in den Kata Tjutas. Zwar nur eine kleine Tour (1,5 h), aber man darf ja auch die Sonne (33Grad) und das Gelände nicht unterschätzen. Zurück am Auto gibt es eine kleine Erfrischung und anschliessend die Weiterfahrt zum "Cultural Center" am Uluru, wo man viel über die Kultur der hier ursprünglich lebenden Menschen erfahren kann. Wir wollen noch eine weiter Erkundung machen, fahren zum Kuniya carpark und wandern zum Mutitjulu Wasserloch, einem versteckten Einschnitt am Uluru mit einem grossen Teich. Sehr versteckt mit zahlreichen ehemaligen Lagerplätzen. Wir denken, das reicht für heute. Heute geht 

 

Tag 7

27.8.2013

ULURU (AYERS ROCK) Beginnen den Tag recht entspannt, haben zwar eine lange Fahrt (450km) vor uns, aber keine festen Termine. Es geht auf dem Stuart Highway nach Süden. An die optische Einsamkeit gewöhnt man sich erst lansam. Die Landschaft, am Anfang noch interessant, bietet irgendwann keine Reize mehr. Man ist dankbar für jedes Strassenschild, das das Auge anzieht. So kann man dann auch die häufigen Schilder verstehen, die zu Pausen auffordern, manchmal mit drastischen Worten, wie auf deutschen Zigarettenpackungen. Noch 100km bis Yulara, der Stadt am Ayers Rock. Am Horizont ein gewaltiger Berg, ist das schon DER Berg, kann man so weit sehen? Nein, belehrt uns die Karte und später auch die Schilder, dies ist Mt Connor, ein Tafelberg und mit 859m höher als der Uluru, der aber bald danach am Horizont auftaucht. In Yulara ist alles bestens ausgeschildert und daher gibt es auch keine Suche nach dem Campground. Alles einfach und sauber, ein typischer Durchreiseplatz. Wir halten uns auch nicht länger dort auf, Essen und ausruhen können wir auch am Sunsetpoint am Uluru. An einem tollen Platz können wir dann zu ersten Mal den tollen Sonnenunergang geniessen, weswegen die meisten Besucher hier her kommen. Phantastisch. Die Nacht wird Sternenklar, man kann mal wieder die Milchstrasse in voller Schönheit geniessen.

 

Tag 6

26.August

ALICE SPRINGS

Der Tag begann sehr früh, schon um 6:30 war der Shuttlebus am Hotel. Am frühen Montagmorgen war am Flughafen sehr viel los. Mit unserem Gepäck einmal quer durch die Terminal zu den Inlandsflügen. Die Maschine proppenvoll aber sonst hat alles prima geklappt. Langsam lichteten sich die Wolken, im Outback war alles klar. In Alice Springs ca. 30 Grad aber nicht unangenehm. Mit dem Taxi zu Apollo, der Vermieterfirma für das RV. Mit dem Wagen schien alles in Ornung, nicht mehr ganz neu aber annehmbar. Koffer rein und erst mal in die Stadt, die wir komischerweise nicht auf Anhieb finden. Ein wenig hin und her gefahren und endlich hatten wir den Campingplatz gefunden. Kurze Platzbesichtigung, wir wollen ja nur eine Nacht bleiben. Dann wieder Richtung Innenstadt zum Einkaufen. Bei Coles sind wir richtig (wie sich zeigt ist er auch mitten in der Stadt). Was braucht man für eine Woche? Mitnehmen später geht nicht im Flieger. Bier, Wasser, Brot etc. Jetzt können wir auf dem Campingplatz in Ruhe den Wagen einrichten. Etwas Essen und dann gehts wieder ins Städtchen, diesmal mit mehr Ruhe und Übersicht. Erika und ich brauchen noch einen Sonnenhut. Wir müssen uns dann doch beeilen, denn um 18 Uhr sind hier alle Geachäfte geschlossen.

 

 

 Tag 5

25.August

 Der heutige Tag begann wie der gestrige aufgehoert hat, stark bewoelkt, etwas kuehl, aber trocken. 

Wir entscheiden uns fuer eine tour zu fuss. Vom federations square laufen wir die st. Kilda road nach sueden. Am art center ist sonntags ein grosser kuenstlermarkt von da aus hinueber in die parks zum royal botanic garden. Die ist eine wunderschoene anlage, auch wenn jetzt winter ist und nicht so viel blueht, aber ganz viele kamelien. Viele beeindruckende alte baeume stehen da. Von den huegeln der gaerten hat man einen schoenen blick auf die sportanlagen des olympiapark. Fuer den rueckweg gehen wir am yarra river entlang. In southgate suchen wir uns eine kleinigkeit zu essen. Mit der  circle line geht dann  Zu den docklands, die aber noch nicht so viel bieten. Also wieder in die circle und zurueck in die stadt. 

 

 

Tag 4

2. Tag in Melbourne. Der Jetlag ist einigermaßen ueberwunden. Auf gehts zum Frühstück in eines der kleinen cafes an der flinders street. Da es noch trocken ist, fahren wir in das südlich gelegene Seebad St. Kilda. Mit der strassenbahn. Dort treffen wir zum ersten mal den Pazifik. Ein erster Eincruck ist ungefãhr der gleiche, wie anfang Juli in Kiel an der Ostsee. Leere Strände, niemand im Wasser, Fazit: winter in melbourne ist gleich wie sommer an der ostsee. Wir laufen am Strand entlang, trinken einen Kaffee im strandlokal und laufen dann hinueber zum Albertpark, einem grossen freizeitgelaende und olympia sportanlagen. Durch die beschaulich anmutende suedliche vorstadt kommen wir wieder zum yarra river. Die futuristisch anmutende skyline der southbank ist ein herber kontrast . Hier wird die Zukunft aus dem boden gestampft. Ganz in der naehe ist auch unser hotel. Noch etwas einkaufen und dann freuen sich die geschundenen fuesse auf das bett.

 

Tag 3

 23.August

 Wir sind pünkglich in Melbourne gelandet, der Flug mit ddm A380 war trotz der langen Strecke (13 Stunden) nicht so anstrengend wie befürchtet. Mit skybus sind wir schnell zu unserem Hotel gekommen. Die Anschlüsse haben prima geklappt. Das mit dem Hotelshuttle service ist eine tolle Sache. Nachdem wir unser Gepäck eingelagert hatten, sind wir in der Flinders street frühstücken gegangen. Dann sind wir zum Victoria market gelaufen. Wir fühlten uns in die Kleinmarkthalle versetzt. Anschliessend haben wir die Circle line genossen und sind um die Innenstadt herumgefahren. Das ist eine sehr alte, kostenlose Strassenbahn, mit uralten hölzernen Waggons, und einer sehr ausführlichen Beschreibung der Sehenswuerdigkeiten und Haltestellen. Nach eine Mittagessen in "Chinatown" sind wir in unser Hotelzimmer und haben erstmal 2 Stunden geschlafen. Nach einer Dusche waren wir nochmal unterwegs. Und jetzt ist Ruhezeit. 

 

 

Tag 2

 22.August

Flug nach Dubai, alles ist gut geklappt. Weiterflug nach 3 Stunden Aufenthalt bestens. War auch nicht so anstrengend wie befürchtet. Nach dem Abendessen wurde gleich auf Nachtmodus geschaltet, und alle haben mehr oder weniger geschlafen. Ankunft pünklich in Melbourne,

Unser erstes Hotel ist das

328 Flinders St, Melbourne VIC 3000 ‎

 

 

Tag 1

Wir starten am 21. August 2013 mit Flug QF 8048 um 22.20 Uhr ab Frankfurt. Zwischenlandung in Dubai. Nach 3 Stunden geht es um  9.50 Uhr weiter mit QF 010 nach Melbourne, wo wir am 23.August um 5.15 Uhr ankommen werden.

 

 

Weiter
Manfred und Erika Link | info@derlinkshaender.de